Demokratie vor Ort
Laufzeit: Mai 2022 bis Sommer 2023
Ziel: Die Entwicklung von Handlungsansätzen für die Fachstelle für Demokratie sowie für lokalpolitische Akteur:innen, um demokratische Beteiligung zu fördern und menschenverachtende Positionen entgegenzutreten.
Methodik: Es wird mit qualitativen Methoden erforscht, wie demokratische Prozesse auf lokaler Ebene gefördert werden können – bei paralleler Schwächung von menschen- und demokratiefeindlichen Positionen in der Gesellschaft. Ebenso soll untersucht werden, wie bislang marginalisierte Gruppen besser in demokratische Prozesse eingebunden werden können. Hierfür werden drei Stadtbezirke in München näher untersucht, die einen besonders hohen Zuspruch von menschen- und demokratiefeindlichen Ansichten im Wahlergebnis bei gleichzeitiger niedriger Wahlbeteiligung verzeichnen. Der Zugang zu den empirischen Daten erfolgt über zwei Perspektiven: zum einen durch Expert:inneninterviews mit Personen, die auf kommunaler Ebene gegen Rechtsextremismus vorgehen, zum anderen durch Gruppendiskussionen mit Personen aus sozialpädagogischen bzw. sozialarbeiterischen Angeboten und Institutionen. Die Auswertung erfolgt mit Verfahren der rekonstruktiven qualitativen Sozialforschung.
Finanzierung: Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt München
